Das postfaktische Zeitalter begann 1492. Oder: Die Arche Noah landete einst im gelobten Land, den Vereinigten Staaten von Amerika. Benjamin Schindlers poetischer Dokumentarfilm „PLAYLAND USA“ zeigt das Land der unbegrenzten Möglichkeiten vor allem als eins der unbegrenzten Identitätsbildungen zwischen Popkultur und christlichem Glauben. Realität und Inszenierung, Traum und Wahnsinn, Sakrales und Banalität geraten dabei in einen Strudel, in den sich auch der Film selbst stürzt.
Die Welt ist aus dem „American Dream“ aufgewacht – spätestens nachdem die Wirklichkeit von der inszenierten Fiktion übertrumpft wurde. Wenn aber nach dem Traum die Fiktion kommt, wo war und ist dann eigentlich die Realität?
CINEMATOGRAPHY BENJAMIN SCHINDLER
FILM EDITING YANA HÖHNERBACH & BENJAMIN SCHINDLER
SOUND DESIGN LUKAS TRUNIGER
ORIGINAL MUSIC JAN F. KURTH & LUKAS TRUNIGER
RE-RECORDING MIXER ALEXANDER WEUFFEN, HOLGER BUFF,
JASCHA VIEHL
COLORIST FELIX TROLLDENIER
LINE PRODUCER ELISABETH KREFTA
PRODUCTION MANAGER SILKE ABENDSCHEIN
COMMISSIONING EDITORS SABINE ROLLBERG (WDR/ARTE)
JUTTA KRUG (WDR)
PRODUCED BY LEVIN HÜBNER, BENJAMIN SCHINDLER,
FABIAN WALLENFELS
WRITTEN BY BENJAMIN SCHINDLER, JAN WILDE
DIRECTED BY BENJAMIN SCHINDLER